Guten Tag liebe Solawi Freunde und Freundinnen! Er war noch nass und kalt im März 2023 – trotzdem hat es uns auf den Acker gezogen … … und das war auch notwendig. Die Beete für die erste Saaten und Pflanzen mussten vorbereitet, das Bodenleben in den Blick genommen, Bodenproben gezogen werden, … Sehr schön ist es, dass Amayi gleich eine alten Gemüse-Sorte gesät hat – die Haferwurzel. So starten wir spannend ins neue Gemüsejahr, ihr könnt euch freuen. Wenn ihr Teil der Ernte-Gemeinschaft werden wollt, euch für die Idee und Arbeitsweise der SoLaWi interessiert und einen aktiven Beitrag zum Klima- und Naturschutz leisten wollt, meldet euch! Wir organisieren gerne ein Treffen auf dem Acker 😊 |
Die Solawi – Ausblick auf den April Im April tut sich viel auf dem Acker: Die Beete werden weiter vorbereitet. Sie werden gefräst, mit Kompost gefüttert. Die ersten Pflänzchen und Samen kommen in die Erde. Eine neue Totholzhecke wird gebaut. Zwei neue Lasagne-Beete werden geschichtet. Die Tomatenbeete werden vorbereitet. Geerntet wird der köstlichste Wildkräutersalat. … Alle dürfen vorbeikommen und sich informieren! |
Die Haferwurzel Amayi hat die Haferwurzel eingesät und es zeigen sich schon erste kleine Triebe! Die Haferwurzel (Purpur-Bocksbart, Habermark, oder Weißwurzel) war in früheren Zeiten ein beliebtes Wurzelgemüse. Sie ist mit der Schwarzwurzel verwandt und gehört zur Familie der Korbblüter. Die Haferwurzel ist zweijährig. Die 20-30 cm lange Pfahlwurzel kann im ersten Jahr geerntet werden. Im zweiten Jahr wächst sie in die Höhe und bildet mehrere Blütenkörbe aus. Haferwurzeln mögen einen sonnigen bis halbschattigen Ort. Der Boden sollte tiefgründig und nicht zu schwer sein. Daher haben wir Sand unter die Erde gemischt. Die Haferwurzel hat eine bodenverbessernde Wirkung, da sie Bodenverhärtungen aufbricht. Während des Wachstums ist die Haferwurzel anspruchslos. Auf ausreichende Wässerung sollte man jedoch achten, da sie sonst holzig werden kann. |
Die Haferwurzel Amayi hat die Haferwurzel eingesät und es zeigen sich schon erste kleine Triebe! Die Haferwurzel (Purpur-Bocksbart, Habermark, oder Weißwurzel) war in früheren Zeiten ein beliebtes Wurzelgemüse. Sie ist mit der Schwarzwurzel verwandt und gehört zur Familie der Korbblüter. Die Haferwurzel ist zweijährig. Die 20-30 cm lange Pfahlwurzel kann im ersten Jahr geerntet werden. Im zweiten Jahr wächst sie in die Höhe und bildet mehrere Blütenkörbe aus. Haferwurzeln mögen einen sonnigen bis halbschattigen Ort. Der Boden sollte tiefgründig und nicht zu schwer sein. Daher haben wir Sand unter die Erde gemischt. Die Haferwurzel hat eine bodenverbessernde Wirkung, da sie Bodenverhärtungen aufbricht. Während des Wachstums ist die Haferwurzel anspruchslos. Auf ausreichende Wässerung sollte man jedoch achten, da sie sonst holzig werden kann. Die Ernte empfiehlt sich ab Ende Oktober. Die Haferwurzeln sind winterhart und können bis in den Winter hinein geerntet werden. Lagern kann man sie wie andere Wurzelgemüse. Zubereiten kann man sie auch wie andere Wurzelgemüse. Man kann sie dünsten, braten, zu Püree oder Suppe verarbeiten. Auch roh ist sie essbar – schmecken soll sie vorzüglich. Ähnlich wie Schwarzwurzel, jedoch etwas süßer und aromatischer. Auch die Blätter kann man als Salat oder Spinatgemüse verwenden – sind wir also gespannt!! |
Solawi-Beeren Dank einiger Spender:innen stehen zwischen vielen Apfelbäumen mittlerweile Beerensträucher – Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, … Die ersten Blättchen sind schon zu sehen. Wir haben sie beschnitten, das eingewachsene Gras entfernt und dick gemulcht. Nun sind wir gespannt, welche Beeren wir probieren können. |
Bodenproben Wir haben viel dafür getan, dass unser Boden gut wird – denn, ein gesunder Boden lässt auch leckeres, gutes Gemüse wachsen. Damit wir die Entwicklung der Bodenqualität dokumentieren können und Hinweise zur Verbesserung erhalten, wollen wir jährliche Bodenproben ziehen. Dafür haben wir aus 4 Bereichen, jeweils 10 Proben gezogen. Zurzeit sind sie im Labor und werden ausgewertet. Wir sind auf die Ergebnisse gespannt und werden sie euch sicherlich im nächsten Newsletter mitteilen können.ba |
Veganuary – auch im April mehr Veganes in eure Küche Haben wir euch schon an die vegane Küche herangeführt? Dann schaut doch mal das Mini-Kochbuch der VEGANUARY CHICKEN WEEK an. So leicht könnt ihr Hühnerprodukte ersetzen 😊 https://veganuary.com/wp-content/uploads/2023/03/Veganuary-Chicken-Week_DE_Mini-Cookbook_2023.pdf Dank Dorothee noch ein tolles, schnelles, leckeres Rezept, mit dem ihr Tierleid verhindern und etwas Gutes für die Umwelt tun könnt – da schmeckts doch gleich viel besser! Veganer Erbsendip 250 g Erbsen TK – ca. 3-4 Min. kochen, abschrecken 2 Knobi-Zehen, Minze, 1 Zitrone, 3 EL Naturjogurt oder 1 EL Tahini, 2 EL Olivenöl, ½ TL Salz ½ TL Pfeffer. Alles pürieren, abschmecken und servieren. |
Verfehlt Deutschland sein Bio-Ziel? Es sieht nicht gut aus mit den Bio-Zielen. Bis 2030 sollen 30% der Landwirtschaft ökologisch sein. Wie es jetzt aussieht, ist das kaum noch zu schaffen. Es fehlt neben guten Strukturen das Bewusstsein der Menschen dafür, dass das Sparen bei Lebensmitteln negative Konsequenzen hat. Daher ist unsere Chance, Bio-Landwirte und Solawi´s zu unterstützen – für die Umwelt, für den Tierschutz, für unser aller Zukunft. |
Wir zeigen, wie es möglich wird – Solawi-Film ERNTE TEILEN Der Film ERNTE TEILEN erzählt die Geschichte von Landwirt:innen, die aus den Strukturen der traditionellen Bäuerlichkeit ausbrechen. Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich mit dem Film auf eine Reise zu verschiedenen Solawi-Initiativen. Alle verbindet das klare Ziel, lokale Versorgungskreisläufe schaffen, bei denen Ökologie und Gemeinwohl im Zentrum stehen. Inspirierende Menschen machen deutlich, wie wir die Landwirtschaft verändern können: Mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen Verhältnis von Konsumierenden und Produzierenden. Wir werden sicherlich mal ein Film-Event auf der Solawi organsieren 😊 Hier gehts zum Trailer: https://vimeo.com/733395222 |
Regenerative Landwirtschaft -Umweltschutz und Ertrag sind keine Gegensätze Laut einer Studie von BCG und Nabu können Landwirte bis zu 60 Prozent höhere Gewinne erzielen, wenn sie auf regenerative Landwirtschaft, die die Böden nicht auslaugt, umstellen. Nach 6-10 Jahren sind bis zu 60% höhere Gewinne zu erwarten. Der Erfolg wird hergestellt durch einen Verzicht auf übliche Bodenbearbeitung und die Vermeidung von kahlen Böden – z.B. durch Mulch. Dabei spielt es keine Rolle, ob Landwirte konventionell oder ökologisch arbeiten. Wie wir in der Solawi wissen, ist Humus ein wichtiges Kriterium für gute Ernteerträge. Aber Humus geht verloren, wenn Böden falsch bearbeitet werden – mit dem Humus verschwinden die Nährstoffe die Pflanzen zum Wachstum benötigen. Landwirte geraten so in die Abhängigkeitsspirale der Industrie, die für jeden Mangel eine chemische Lösung anbieten.. Humus speichert auch Wasser – was in den trockenen Sommern immer wichtiger wird… Landwirte sparen also bei der Bodenbearbeitung und beim Wasser, zudem sinkt der Stickstoffbedarf, was zusätzliche Kosten einspart. Wenn Landwirte ihrer Verantwortung für die Umwelt nicht nachkommen wollen, überzeugt sie vielleicht das Gewinn-Argument, ihre Landwirtschaft regenerativen auszurichten 😊 https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/umweltschutz/32775.html |
Ingwer selbst ziehen Ingwerwurzel in ca. fünf Zentimeter große Stücke schneiden. Darauf achten, dass sich an jedem Stück ein sogenannter „Vegetationsknoten“ befindet. An ihnen treibt der Ingwer aus. Die Stücke mit der Schnittfläche nach unten in einen mit Erde gefüllten Topf legen und dünn mit Blumenerde bedecken. Über den Topf ein Glas stülpen, so wird der Keimprozess beschleunigt. Das Glas entfernen, sobald die ersten Triebe sichtbar werden. Den Topf warm und hell stellen, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Regelmäßig mit kalkarmen Wasser gießen, Staunässe vermeiden. Die Pflanze kann 60 bis 120 Zentimeter groß werden. Ernte: Wenn die Blätter gelb werden, hat die Knolle ihren typischen, intensiven Geschmack und kann ausgegraben werden. |
Ein paar Termine zum Vormerken
10. Mai – 11.00 – 16.00 Uhr: Gute Böden für eine gute Zukunft
13. Mai – 14 Uhr: Treffen auf der Solawi – für Interessierte, die die Solawi-Much kennenlernen möchten
14. Mai: Die Solawi ist auf dem „Mucher Frühling“ – kommt mal vorbei
20. Mai – 12 Uhr: Treffen der Ernteteilenden auf dem Solawi-Acker
04. und 18. Juni – 11.00-18.00 Uhr: Offene Gartenpforte auf der Solawi http://www.bergische-gartentour.de
MiMaTage „Weil es gemeinsam noch mehr Spaß macht“
Auch im April treffen wir uns zur gemeinsamen Arbeit auf dem Acker.
In der Solawi Signal-Gruppe teilen wir die aktuellen Zeiten und Aktionen mit. Als Richtschnur hier die geplanten Zeiten.
· Mittwoch ab 11 Uhr: Arbeiten an dem was dran ist, mit Mittagsimbiss vom Acker oder was jeder/jede so mitbringt 😊
· Freitags ab 11 Uhr: Erntezeit und Aufbau Ernteausgabe
- Erster Samstag im Monat = 01.04 – ab 11 Uhr: Pflanzen und Totholzhecke bauen – für Groß und Klein
Wir freuen uns über interessierte Besucher*innen, die die Solawi kennenlernen möchten!
Interessiert ihr euch für die Solawi-Much? Schaut mal auf unsere Homepage oder melde euch bei uns! www.solawi-much.de
Es grüßen euch herzlichSabine und der Solawi-Rat