Guten Tag liebe SoLaWi Freunde und Freundinnen! Mit Inspirationen von der ersten SoLaWi-Ernte und einem wunderschönen Erntefest, starten wir in die nächste SoLaWi-Phase. Wir sind eine Gruppe von 29 engagierten Ernteteiler*innen, die sich 25 Ernteanteile teilen. „Solidarisch“ wollen wir die Natur pflegen, ökologisches Gemüse anbauen und ernten und regionale Wertschöpfungskreisläufe stärken. Wenn Ihr Teil dieser Gemeinschaft werden wollt oder euch für die Arbeitsweise der SoLaWi interessiert meldet euch! Wir organisieren gerne ein Treffen auf dem Acker 😊 |
Erntefest – erste Ernte am 22. Mai 2022 Mit Unterstützung vieler Ernteteiler*innen und des guten Wetters, konnten wir uns über eine reiche erste Ernte freuen. Wir haben eine kurze Rückschau über die ersten Ackermonate gehalten, geteilt, was uns gut gefallen hat, Anregungen für die Weiterarbeit erhalten, erzählt – die erste Ernte geteilt: Rübstiel, Radieschen, Teufelsohrsalat, Spinat, Rucola. Wir bedanken uns bei euch und freuen uns auf die nächsten Ernten. |
Das SoLaWi-Gewächshaus Es ist schön, dass wir mit dem Gewächshaus ein weiteres besonderes Element auf unserem Acker haben. Es war richtig viel Arbeit – Martin hat für den perfekten Aufbau gesorgt 😊 Im Zeitraffer-Video könnt ihr euch das gerne einmal ansehen. Mittlerweile wachsen die Tomaten sehr gut im Gewächshausklima. |
Auf dem SoLaWi-Acker Der milde Mai hat für rasantes Wachstum gesorgt. Mittlerweile sind Arbeitsabläufe gut eingespielt. Zum Wochenanfang kommen Gemüse-Pflänzchen vom Eichhof, es wird gesät und gesetzt, Bohnen- und Gurken Rankhilfen sind gebaut, Schnecken werden morgens und abends eingesammelt, Gewässert wird, wenn es nötig ist… Ab jetzt wird freitags das Gemüse geerntet und ab 15 Uhr geteilt. |
Der SoLaWi-Honig Zwei Bienenvölker stehen unserem Acker. Klaus-Peter und Torsten haben sie gestiftet und umsorgen sie. Nun ist die Frühjahrstracht eingeholt und es gibt 30 KG Honig für die Ernteteilenden. |
SoLaWi – für Much Der SoLaWi ist es ein Anliegen, dass das Bewusstsein für den Schutz der Natur gestärkt wird. Besonders Kinder wollen die Zusammenhänge und die Verantwortung der Menschen für die Natur verstehen. Daher waren wir im Mai auf dem Schulfest der Grundschule Marienfeld und auf dem Kita-Fest in Kreuzkapelle. Die Begegnungen mit Kindern und Eltern waren schön und bereichernd. Die von den Kindern gepflanzte „Wildblumenwiese im Topf“ macht hoffentlich allen Freude. |
Denk mal drüber nach: 100% Bio ist möglich – „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“ Die Krisen der Welt wirken sich zunehmend negativ auf das Welternährungssystem aus. Die Ukraine, ein Land das zu den weltgrößten Produzenten von Weizen, Mais und Ölsaaten zählt, trägt viel zur Welternährung bei. Durch den Krieg ist die Landwirtschaft des Landes bedroht und damit auch die Exporte in die Welt. Leiden werden dadurch vor allem die armen Länder. Die „Enkeltaugliche Landwirtschaft“ weist auf die Notwendigkeit von Veränderungen hin und fordert vollen Einsatz für eine krisensichere, resiliente Land- und Ernährungswirtschaft hin, die Mensch, Tier und Umwelt langfristig schützt. Dazu gehört auch, dass die Zunahme von Pestizidrückständen auf Obst und Gemüse endlich gestoppt werden muss. Mit der SoLaWi leisten wir einen Beitrag zur resilienten, biologischen Lebensmittelversorgung vor Ort... Siehe auch: http://www.enkeltauglich.bio |
Simons Garten–Tipp – auch für den Garten daheim Die Jadam-Nährlösung Seit Anfang der 1990er erforscht der Chemiker und Gartenbauer Youngsang Cho an einem eigenen Institut Anbaumethoden, die „einfach, leicht, wissenschaftlich und effektiv“ sind. Seine Kombination aus traditionellen, natürlichen Anbauprinzipien und -praktiken und modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen hat er JADAM genannt. JADAM ist eine Abkürzung für „Jayonul Damun Saramdul“, den koreanischen Namen der Organisation. Das bedeutet grob „Menschen, die die Natur lieben“. Es gibt in seinem Buch und auf der Internetseite eine Menge Rezepte und Tipps. Wir haben erstmal JMS, die „JADAM Mikroorganismus Lösung“ gebraut. Dafür mischen wir Wasser mit Waldboden, der voller Mikroorganismen steckt und gekochten Kartoffeln, deren Stärke die Tierchen fressen und sich dann stark vermehren. Auf die Beete gegossen impfen wir den Boden dann mit Milliarden von lokalen Mikroorganismen, die sich sofort ans Werk machen den Boden zu verbessern und Nährstoffe freizusetzen. Rezept für 10 Liter Waldboden-Suppe Einen 10l-Eimer mit Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser füllen. Eine gekochte Kartoffel in einem grobmaschigen Netz ins Wasser hängen, eine Hand voll Waldboden in einem weiteren Netz dazu hängen. 2 TL Meersalz dazu geben. Nun die Kartoffel und den Waldboden vorsichtig zermatschen, so dass Stärke und Mikroorganismen ins Wasser gelangt. Leicht umrühren und bei geschlossenem Deckel in der Sonne stehen lassen, bis sich Schaum bildet. Bei uns waren das nur 48 Stunden. Alles riecht jetzt lecker nach Waldboden. 1:10 mit Regenwasser mischen und innerhalb von 12 Stunden an die Pflanzen gießen. |
… was ansteht im Juni Es wird weiter fleißig gepflanzt, gesät, gepflegt, ….Das SoLaWi-Depot zieht auf den Hecknaaferhof.Wir achten auf kurzes Gras um die Felder und Sträucher herum. … und was uns noch einfällt und Spaß macht… |
Interessiert ihr euch für die SoLaWi-Much? Schaut mal auf unsere Homepage oder melde euch bei uns! www.solawi-much.de Es grüßt euch herzlich Eure Sabine und der SoLaWi-Rat |